Umso mehr freuen sich die freundlichen, lustigen Teufel hinter den verschmitzt grinsenden Masken, denen man den „Schalk im Nacken“ schon von weitem ansieht, auf eine unbeschwerte Fasnet 2023 – an der es die Teufel nach Thomas Schneider auch ohne großes Programm so richtig krachen lassen wollen. „Wir holen alles kräftig nach und freuen uns natürlich auf eine hoffentlich stattfindende und unbeschwerte Fasnetsaison 2023“, so der Vorstand.
Der Beelzebub ist in der Mythologie ein Dämon oder eine lokale Gottheit der Philister. Im übertragenen Sinne wird Beelzebub auch als andere Bezeichnung für den Teufel gebraucht. Diese ist vielerorts historisch gewachsen ist. Auch in Donaueschingen wird im Jahre 1805 von alten Schreck- und Teufelslarven berichtet. Das Tragen dieser Masken wurde damals vom „Hochfürstlich Fürstenbergischen Polizeyamt“ streng untersagt. So kamen die Belzä Buabä, die sich 1996 gründeten, zu der heutigen Maske. Um den lustigen, freundlichen Charakter des Teufels zu unterstützen, wurde nach einem geeigneten Namen gesucht. Mann besann sich auf den alten Begriff „Belzebue“. Hinter dem Wort verbirgt sich eigentlich nur ein Junge, der sich vor der Arbeit drückt, woher sich auch der Spruch: „Ich werd‘ dir schon den Belzebue austreiben“, ableiten lässt. Um den historischen Hintergrund zu vertiefen, wurde dem Belzä Buabä der „Alti Deifel“ zur Seite gestellt. Eine Einzelfigur, die diese gräßlich, schreckbare Maske darstellt, wie sie es vor der Verordnung gegeben haben muss.

1997 sorgten die Belzä Buabä das erste Mal an der Eschinger Fasnet für Aufsehen, mittlerweile umfasst der Verein 35 aktive Mitglieder, bunt gemischt aus Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen, welche in der fünften Jahreszeit ihr Unwesen treiben. Die freundlichen Teufel sind das ganze Jahr über aktiv – auch ohne Maske. Das gute Vereinsklima sowie das freundschaftliche Verhältnis zu vielen anderen Zünften aus nah und fern stehen dabei im Vordergrund.