Wie gewohnt werden neben Lang- und Kurzfilmen wieder einige Dokumentationen gezeigt. Mit dabei ist die kolumbianische Produktion „Alis“, die Clare Weiskopf und Nicolás van Hemelryck in einem Wohnprojekt für Straßenmädchen in Bogotá gedreht haben. Der Dokumentarfilm gewann den Gläsernen Bären in der Generation 14Plus auf der Berlinale 2022, sowie den Teddy-Award für die beste Doku. Zu sehen am 21. April um 18 Uhr.
Der Film „Spoiler Alert“ (22. April, 19.30 Uhr) des Regisseurs Michael Showalter (The Big Sick) nimmt programmatisch einiges vorweg und setzt damit Michael Ausiellos autobiographische Buchvorlage Spoiler Alert: The Hero Dies als herzenswarmes und lebensfrohes Melodram für die Kinoleinwand um. Mit Jim Parsons (bekannt aus The Big Bang Theory) und Ben Alridge, sowie Sally Field (Mrs. Doubtfire) zeichnet sich der Film auch durch eine glänzende Besetzung aus.
Und dann ist da noch „Tár“ (23. April, 19.30 Uhr), der diesjährige Abschlussfilm. Liebe, Intrige und Machtspiele in der Welt der großen Show – Todd Fields Film begeistert nicht nur durch schnelle, dramatische Schnitte und viel klassische Musik. Vor allem Cate Blanchett als ehrgeizige Dirigentin, Nina Hoss und Noémie Merlant überzeugen und fesseln das Publikum an die 158 Minuten lange emotionale Achterbahnfahrt.
Neben der traditionellen Eröffnungsparty im Kula sowie der gemeinsamen Party mit CSD Konstanz und belladonna Konstanz am zweiten Wochenende (22. April) im Neuwerk-Saal steht dieses Jahr auch die Podiumsdiskussion zum Thema „Queere Bildung und Beratungsstellen im ländlichen Raum“ im Fokus (16. April, 15 Uhr). Zudem wird es in Kooperation mit dem Theater Konstanz eine Aufführung des Theaterstücks „Lauwarm“ geben (18. April, 18.30 Uhr). Neben den beiden traditionellen Kurzfilmblöcken wird außerdem die 2019 verstorbene Barbara Hammer mit einer Retrospektive ihrer eindrücklichsten Filme geehrt.
Das vollständige Programm gibt es unter https://queergestreift.com