Die ersten Narrentreffen und Umzüge am Hochrhein sind gelaufen. Die Schneckenzunft Schwörstadt freut sich an diesem Wochenende auf rund 6000 Gäste, die am Sonntag, 4. Februar, ab 13.30 Uhr das große VHN-Narrentreffen besuchen werden. Insgesamt 70 Zünfte mit rund 3500 Hästrägern sind mit dabei und feiern ein ganzes Wochenende mit. Ab 11.30 bis 18 Uhr am Sonntag ist die Durchfahrt durch Schwörstadt gesperrt. Aber auch wer nicht nach Schwörstadt kommt, findet noch zahlreiche Gelegenheit, das neue Kostüm auszuführen.

Bad Säckingen

Der dritte „Faißen“, Donnerstag, 8, Februar, verwandelt die Trompeterstadt in eine „Wiiberhochburg“. Um 13 Uhr startet der „Wiiberklatsch“ im Kursaal mit Livemusik und Tanz. Ab 17 Uhr treffen sich die „Wiiber“ beim Manöverball der Ranzengarde im Gallusturm und um 20.11 Uhr beim Ball der „Maisenhardt Joggele“ im Kursaal. Und auch in diesem Jahr gilt: Wer den Eintritt beim Wiiberklatsch am Mittag gezahlt hat, darf die beiden Bälle am Abend kostenlos besuchen.

Der Fasnachtssamstag, 10. Februar, ist der Tag der Straßenfasnacht in Bad Säckingen. Eröffnet wird das Spektakel um 11.11 Uhr mit einem Kinderumzug und allen Bad Säckinger Fasnachtscliquen durch die Innenstadt. Um 13.30 Uhr tanzen die Jüngsten der Maisenhardt Joggele den Maisenhardttanz. Ab 18 Uhr taufen die Obersäckinger Hexen ihre Neumitglieder mit großem Trara auf dem Münsterplatz. Danach geht es weiter mit dem närrischen Treiben auf dem Münster- und Rathausplatz.

Doch die Narren sind gewarnt, denn nur einen Tag später, am Sonntag, 11. Februar, findet um 10.30 Uhr die Narrenmesse im Münster statt. Aber auch Münsterpfarrer und Dekan Peter Berg wird an diesem Sonntag besonders gut aufgelegt sein, wenn er seine Schäfchen von der Kanzel herab mit einem Augenzwinkern und viel Humor rügt. Ab 17 Uhr treffen sich die Bad Säckinger Narren nach den Umzügen in der Region noch einmal zum närrischen Treiben im Narrendorf.

Der große „Fasnachtsmändigsumzug“ in Bad Säckingen startet am Montag, 12. Februar, um 14 Uhr und im Anschluss daran beginnt das närrische Treiben auf dem Rathausplatz und in den Beizen.

Bevor dann am Dienstag, 13. Februar, die Fastnacht zu Ende geht, haben die kleinen Narren noch einmal das Sagen. Sie treffen sich um 14.11 Uhr auf dem Münsterplatz und starten den Umzug durch die Innenstadt bis zum Kursaal zum Kinderball. Um 20.11 Uhr ist es dann endgültig vorbei. Der Umzug mit den „Hüülern“ startet ab dem Gallustrum und trägt den „Böög“ auf den Rathausplatz zur Verbrennung.

Laufenburg

Viel zu erleben gibt es aber auch in der weiteren Narrenhochburg des Rheins, in Laufenburg. Wie bei vielen Veranstaltungen in der Löwenstadt gilt auch für die Fastnacht: zwei Länder, eine Stadt. Denn es wird auf jeden Fall gemeinsam gefeiert. Am Donnerstag 8. Februar, starte um 6 Uhr die „Tschättermusik“ ab dem Rathaustor. Ab 8.30 Uhr erhalten die Laufenburger Schulen und Kindergärten närrischen Besuch. Ab 11.11 Uhr wird dann der Bürgermeister seines Amtes enthoben. Um 16 Uhr ist die „Kindertschättermusik“ mit der Salmanlandung und um 16.30 Uhr wird am Rheinufer der Codmananlage die „Städtlefasnacht“ in Laufenburg eröffnet.

Es gibt Kinderdisco und einen Preismaskenball, aber auch ein großes Guggen Open Air am Freitag, 9. Februar, ab 19 Uhr in der Altstadt.

Der Samstag, 10. Februar, gehört den Hexen und Dämonen, die sich um 19.11 Uhr zu einem schaurigen Nachtumzug formieren.

Der grenzüberschreitende Fastnachtsumzug am Sonntag, 11. Februar, startet um 14.11 Uhr.

Am Dienstag, 13. Februar, haben die kleinen Narren ihren großen Tag. Das große Narrolaufen durch die Altstadt um 14.30 Uhr bietet jedes Jahr ein beachtliches Bild. Aber am Abend ist dann auch in Laufenburg Schluss mit der Fastnacht. Denn um 19.30 Uhr wird die Fastnacht 2024 verbrannt.