Wer im Restaurant Bodenseefisch bestellt, hat sich sicher schon einmal gefragt: Woher stammt der Fisch auf meinem Teller wirklich? Aus dem Bodensee? Oder doch aus einer Zuchtanstalt aus dem Ausland? Tatsache ist: Am Bodensee wird mehr Bodenseefisch verkauft als Berufsfischer fangen. So sehen es auch die Mitglieder des Vereins „Schutzgemeinschaft Bodenseefisch“, der sich im Oktober 2020 gegründet hat und nun seinen ersten Erfolg verkünden kann: Die Wort-Bild-Marke „Wildfang Bodensee“ wurde jetzt beim Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) eingetragen.

Marke soll Berufsfischer schützen

Mit der Marke „Wildfang Bodensee“ garantieren die Mitglieder, dass ein Fisch zu 100 % Wildfang aus dem Bodensee ist. Die neue Marke wird schon bald auf Speisekarten und Fischverpackungen rund um den Bodensee auftauchen. Als klare Abgrenzung zu Fischen aus anderen Regionen. Und die unter Fangrückgängen leidenden Berufsfischer erhoffen sich, dass Einheimische und Touristen es auch finanziell goutieren, wenn das berühmte „Bodensee-Felchen“ auf dem Teller ein Original und keine Fälschung ist.