Dort wo die Elite beim Weltcupspringen landet, ist nach drei Jahren Zwangspause am Samstag, 27. Mai, endlich wieder der Start für das sechste Dreckeimerrennen. Auf Höhe der Zuschauertribüne geht es 400 Meter weit zunächst auf einem extra verlegten Bretterboden und später über Asphalt bäuchlings in Richtung Ziel. Die größte Herausforderung für die Piloten auf ihren präparierten Mülltonnen ist dabei der „Bunny Corner“, gewidmet dem Narrenvater Marc Sigwart, der bei der Rennpremiere in dieser für ihn zu „scharfen“ Kurve regelmäßig die Kontrolle über sein Renngerät verlor und umkippte – und das standesgemäß im Hasenkostüm.

Und damit wären wir auch schon bei den Verantwortlichen, des 2008 ins Leben gerufenen Rennspektakels, die, wie könnte es anders sein, aus der närrischen Ecke kommen. Namentlich die Gägs als Anführer der Neustädter Fasnet und „Die Hornochsen“, eine Abordnung des heimischen Hornschlittenvereins. „Wir rechnen mit 40 bis 50 Fahrern“, so der Anführer und Mitinitiator Markus Reiner. „Unsere Freunde von den ‚Yes Angels‘ aus Hermeskeil, die diesen Rennsport erfunden haben, werden ebenfalls wieder am Start sein“, freut er sich riesig. Zum Dreckeimerrennen werden Hunderte Zuschauer an der Hochfirstschanze erwartet, die sich schon jetzt auf spannende Rennen, gewürzt mit spektakulären Stunts freuen dürfen.

Partyband „Hautnah“ tritt auf

Auf dem Festgelände mit der kleinen Zeltstadt wird am Freitagabend die Partyband „Hautnah“ auf den legendären Event einstimmen: Die fünf Jungs mit Sängerin Pia rocken den Schwarzwald und bringen die weltberühmte Hochfirstschanze zum wackeln. Das musikalische Spektrum erstreckt sich von Volksmusik, Schlager und Oldies bis hin zu den Party- und Rock-Hits der deutschen und internationalen Musikszene und wird durch attraktive Showeinlagen ergänzt.

Die Party-Band „Hautnah“ rockt zum Auftakt des Dreckeimerrennens an der Hochfirstschanze
Die Party-Band „Hautnah“ rockt zum Auftakt des Dreckeimerrennens an der Hochfirstschanze

Mit der Abnahme der Renngeräte durch den „TÜV“ – was die renntechnischen Modifikationen der Mülltonnen und die Sicherheitsausstattung der Piloten anbelangt, gehen die Veranstalter kein Risiko ein – beginnen am Samstagmorgen um 10 Uhr die Vorbereitungen auf das Rennen. Die Strecke erkunden und erste Rennluft schnuppern können die Fahrer bei den Probedurchgängen ab 12 Uhr. Das eigentliche Spektakel startet dann um 14 Uhr: Angefeuert von den begeisterten Zuschauern an der Rennstrecke, ermitteln die waghalsigen Piloten dann in drei Wertungsläufen ihre Sieger. Man darf auch gespannt auf die originellen Verkleidungen und auf den strahlenden Gewinner des ersten Rennens nach einer längeren Pause, der ganz oben auf dem Treppchen stehen wird.

Das sechste Dreckeimerrennen an der Hochfirstschanze klingt dann mit einem DJ-Battle am Lagerfeuer aus.