Organisator Markus Nothhelfer, der das viertägige Programm gemeinsam mit dem Markdorfer Veranstalter Jens Neumann zusammengestellt hat verspricht: „Wir lassen den Strand erklingen. Das ehemalige Landesgartenschaugelände ist der ideale Ort für ein solches Festival.“ Außerdem fügt er hinzu: „Wir wollen ein Open-Air-Festival feiern, das sowohl Überlinger als auch Gäste anspricht. Letztendlich wollen wir aber auch das Landesgartenschau-Gefühl mit 180 Tagen Gartenparty erneut aufleben lassen. Eine solch inspirierende Veranstaltung sollte in adäquaten Events weiterleben. In diesem Jahr beginnen wir mit regionalen Künstlern, ab 2024 stehen auch überregionale Künstler auf der Agenda.“

Auftakt mit Topas

Der Auftakt am 5. Juli startet leicht und beschwingt unter dem Motto „Show Beach“ und bietet ein Variété-Programm aus Magie, Comedy, Artistik und entspannter Lounge Musik. Mit Topas betritt ein zweifacher Weltmeister der Zauberkunst die Bühne im Uferpark. Abseits jeglicher Comic-Superhelden zeigt der Comedian unter den Magiern seine geheimen Kräfte ganz ohne Kameratricks und wie es sich gehört – live. Topas entführt ins Reich der Illusionen und Innovationen, welche er allesamt mit einem Augenzwinkern präsentiert. Denn der Gewinner des Goldenen Zauberstabs von Monaco setzt nicht auf schwarze Magie, allenfalls höchst geistreich auf schwarzen Humor.

Drei Bälle, ein Kindheitsgeschenk, haben in Moritz Rosner die Freude am Jonglieren geweckt. Durch Anregungen und Inspirationen auf Jonglierconventions wurde daraus bald mehr. Was als Hobby begann, entwickelte sich schnell zu einer großen Leidenschaft. Seit vier Jahren steht er auf der Liste der 40 weltbesten Jongleure. Bei Weltmeisterschaften gewann er Gold, Silber und Bronze. Parallel dazu reifte in den vergangenen Jahren die Idee, die Vielfalt der Jonglage einem breiteren Publikum vor Augen zu führen. Und so steht auch er am 5. Juli auf der Bühne im Uferpark Neben Topas und Moritz Rosner begeistert Lisa Schaal mit ihren Cyr Wheels ebenso wie Wiebke Rosen, die auf Händen balanciert und von der Berliner Artistenschule kommt, auf der Bühne.

Die Soulband „Acoustic Affair“ umrahmt den Premierenabend mit zauberhafter Musik. Das Quartett rund um die vier Vollblutmusiker Caroline Müller, Martin Wiedergrün, Wolfgang Müller und Thomas Riether kommen aus der Bodensee-Region. Die Auswahl ihrer Songs orientiert sich an großen Kompositionen der Pop- und Soulmusik, oft mit Blues und Jazz gewürzt. In dieser speziellen Besetzung erhalten die Lieder einen ganz besonderen Klang. Mitsingen, Mitwippen, Zuhören oder Tanzen – alles ausnahmslos erwünscht.

Klassik im Uferpark

Der Abend des 6. Juli steht ganz im Zeichen der Klassik. Das Kammerensemble der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz spielt Werke der Familie Strauß. Das Programm umfasst die bekanntesten Ouvertüren, Walzer und Polkas aus der Zeit um 1860 und sorgt so am Seeufer für ein unvergessliches Konzert-Feeling.

Soul Kitchen heizt ein

Einen Abend später steht mit der neunköpfigen Band „Soul Kitchen“ aus München ein Garant für Hundertprozent live gespieltes Repertoire, das sich musikalisch vom Soul der 50/60 Jahre bis hin zu aktuellen und modernen Pop Hits erstreckt, auf der Bühne. Die neun Musiker verfolgen seit der Gründung im Jahre 1995 erfolgreich das Konzept, bekannten und gut tanzbaren Songs immer einen eigenen musikalischen Sound zu verpassen. Die Mischung aus alten Hits von Earth Wind & Fire, Kool and the Gang, Aretha Franklin bis hin zu neuen Chart Hits von Adele, Bruno Mars, Rihanna spricht alle Altersklassen an.

Schlagerparty direkt am Wasser

Last, but not least – die „Schlager Beach“ am Samstag, 8. Juli, mit Papi‘s Pumpels. Die Band ist bekannt am See, sie versprüht gute Laune und heizt dem Publikum ordentlich ein. Die Pumpels entführen auf eine musikalische Reise durch die bunte Schlagerwelt der Siebziger.

„Das Ambiente im Uferpark spricht für sich und liefert die perfekte Kulisse für einen unvergesslichen Abend“, sagt Organisator Markus Nothhelfer und spricht zeitgleich die Schattenseiten eines solchen Mega-Events an: „Ohne Sponsoren ist ein solches Festival nicht machbar. Und so sind wir nach wie vor auf der Suche nach selbigen.“